
Terrorverbreitung der roten und schwarzen Kräfte im monarchischen Iran
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Attentate der Fedajin-e Islam
- Attentate der Volksmodschahedin (MEK)
- Attentate der Volksfedajin-Guerilla (Fedajin-e Khalq)
- Brandanschläge auf Kinos durch terroristische Gruppen
- Die zerstörerische Rolle der roten Intellektuellen
- Das Geständnis eines ehemaligen Kommunisten über die geistige Unterentwicklung der Feinde der konstitutionellen Monarchie
- Literaturen
Einleitung
Mehr als vier Jahrzehnten nach der Revolution von 1979 und dem allmählichen Verblassen der kommunistischen und islamistischen Ideologien, die über Jahre hinweg den Blick der Gesellschaft auf die Realität vernebelt hatten, hat sich das Verständnis der iranischen Bevölkerung für viele historische Ereignisse und bedeutende Persönlichkeiten gewandelt. Dieser Wandel wurde auch durch die Forschungsarbeit unabhängiger Historiker angestoßen, die sich mit der hundertjährigen Geschichte Irans auseinandergesetzt und diese durch eine erneute Analyse historischer Dokumente überprüft haben.
Heute stellen sich den Menschen zentrale Fragen: Warum kam es zur Revolution? Was waren die Beweggründe der Revolutionäre?
Um diese Fragen angemessen zu beantworten, ist es entscheidend, das kollektive Bewusstsein der Iraner am Ende der Kadscharen-Dynastie zu betrachten, die sozialen Strukturen und die demografische Morphologie jener Zeit eingehend zu analysieren.Ein wesentlicher Grund für das verzerrte Verständnis dieses Themas liegt in der Abwesenheit einer unparteiischen und wissenschaftlich fundierten Geschichtsschreibung. Die Geschichte der Revolution und der ihr vorangehenden Ereignisse wurde oftmals von den Revolutionären selbst erzählt und dabei aus einer ideologischen Perspektive geprägt. Diese einseitigen Erzählungen wurden sowohl in den Köpfen der Iraner als auch in denen der westlichen Gesellschaften als absolute Wahrheit verankert. Doch eine korrekte Geschichtsschreibung erfordert nicht nur Wahrhaftigkeit, sondern auch eine unerschütterliche Treue zur Wahrheit – eine Aufgabe, die auf den Erkenntnissen der Soziologie und der Sozialwissenschaften beruhen muss.
In Ermangelung solcher wissenschaftlich fundierten Ansätze begaben sich viele Literaten und Schriftsteller auf einen anderen Weg. Sie schufen eine imaginäre, utopische Gesellschaft, die in keiner Weise mit den sozialen Realitäten übereinstimmte. Diese fiktiven Darstellungen verdrängten allmählich die tatsächlichen Ereignisse und etablierten ein verzerrtes Bild der iranischen Geschichte – sowohl in den Köpfen der iranischen Bevölkerung als auch in der internationalen Gemeinschaft. Die Auseinandersetzung der Iraner mit der kommunistisch-leninistischen Ideologie begann offensichtlich gegen Ende der Kadscharen-Zeit – einer Epoche, in der die Kadscharen-Monarchie nicht länger in der Lage war, das Land zu regieren und die iranische Gesellschaft in eine scheinbar aussichtslose Lage geraten war. In dieser Zeit prägten mehrere entscheidende Faktoren das Land:
- Die Einmischung Russlands und Großbritanniens in die inneren Angelegenheiten Irans
- Hungersnöte, Hautkrankheiten und Cholera
- Lokale Aufstände und Plünderungen
- Der wachsende Einfluss des Klerus, der die ohnehin schon schwierige Situation weiter verschärfte
Die damaligen Klerus kämpften vehement gegen jegliche Erscheinungsformen der Moderne und gingen so weit, die Nutzung von Duschen und Impfstoffen als verboten zu erklären. Inmitten dieses Chaos wurde die erste kommunistische Partei Irans unter der Führung von Heydar Amou Oghli, einem russischen Staatsbürger und Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Russlands, heimlich gegründet. Sämtliche Programme und Manifeste dieser Partei standen unter starkem Einfluss der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Die in diesen Manifesten verwendeten Konzepte und Ideen waren vollkommen unvereinbar mit der sozialen und historischen Realität Irans. Es ist offensichtlich, dass die unreflektierte Übernahme fremder Ideologien ohne gründliche Forschung und rationale Auseinandersetzung nichts anderes als Elend und Chaos nach sich ziehen würde.
Im Norden Irans, als Mirza Koochak Khan Jangali die Autonomie erklärte und eine sozialistische Räterepublik gründete, erhielt er Unterstützung von Leo Trotzki, dem Befehlshaber der Roten Armee der Sowjetunion. Doch zum Glück konnte Reza Schah, der zu jener Zeit Befehlshaber der iranischen Streitkräfte und unter dem Namen Sardar Sepah bekannt war, diese Aufstände in verschiedenen Teilen Irans erfolgreich beenden. Die bewaffneten kommunistischen Organisationen wurden für eine beträchtliche Zeitspanne aufgelöst.
Jedoch, einige Jahrzehnte später, tauchte erneut eine bewaffnete kommunistische Organisation auf, die sich „Fedajin-Guerillas“ nannte. Diese Gruppe nahm ihre Aktivitäten im Winter 1971 mit einem Angriff auf eine Gendarmeriestation auf. Bei diesem Angriff wurden mehrere Soldaten und Offiziere getötet. Diese Aktion war eine direkte Nachahmung der Methoden Che Guevaras in Bolivien.
Laut Dr. Javad Tabatabai war „Revolution in der Revolution“ der Titel eines Buches, das ein französischer Intellektueller, der Che Guevara in Bolivien begleitete, kurz vor dessen Tod verfasste. Das Buch wurde sofort in andere Sprachen übersetzt und fand unter iranischen Studenten großen Anklang. Diese Studenten erwarben das Buch für einen Preis, der weit unter dem Wert eines Essensgutscheins für die günstigste Mahlzeit in der Mensa der Universität lag, um ihre revolutionären Ideale mit den Gedanken eines französischen Aristokraten zu nähren. Diese politische Erklärung, wie ihr Titel bereits andeutet, betonte, dass die Ära der klassischen Revolutionen zu Ende sei. Der Autor argumentierte, dass man durch Guerillakriege und die Schaffung von „hunderten Vietnams“ – ein Ausdruck, den Che Guevara in einem seiner Artikel verwendete – den Imperialismus besiegen und zerschlagen könne. Die kubanische Revolution wurde als erstes Beispiel für diese Art von Revolutionen angeführt. Doch die Theorie der „Revolution in der Revolution“ stellte, wenn sie eine Gefahr barg, ausschließlich eine Bedrohung für jene Länder dar, für deren „Befreiung“ diese Ideologie entwickelt wurde. Ein Blick auf die Aktivitäten der in Iran aktiven Gruppen und Parteien enthüllt diese bittere Realität.
Die radikal linken Parteien, obwohl sie im Iran geboren wurden, versuchten mit aller Kraft – und oft auf Kosten der Zerstörung des eigenen Landes – das internationale Machtgleichgewicht zugunsten von Ländern wie Russland zu verschieben. Im Gegensatz dazu opferten die religiösen Gruppen Iran im Namen ihrer islamischen Ideologie. In diesem Kontext griffen diese Gruppen zu Terrorakten, um ihre Ideen durchzusetzen, und stürzten die iranische Gesellschaft jahrelang in Gewalt und Unsicherheit. Unter dem Schatten extremistischer Ideologien waren nicht nur Politiker und Sicherheitskräfte, sondern auch gewöhnliche Bürger vor Terror nicht sicher. Radikale Islamisten und bewaffnete Kommunisten, die sich selbst als Verfechter von Freiheit und Gerechtigkeit bezeichneten, verübten Massaker und schürten Angst, um an die Macht zu gelangen.
Sie scheuten weder Bombenanschläge auf öffentliche Einrichtungen noch die Ermordung von Zivilisten und Technokraten. Während die parlamentarische Monarchie alles daran setzte, das Land voranzubringen und den Wohlstand der Bevölkerung zu fördern, verwandelten sich die Straßen Irans in ein ungleiches Schlachtfeld, in dem die Hauptopfer diejenigen waren, deren Interessen diese Gruppen angeblich verteidigten. Kinos, Botschaften, Geschäftsgebäude und Militärstützpunkte wurden zu legitimen Zielen für Terroristen, die keine Grenzen der Gewalt kannten.
Während die monarchische Regierung versuchte, Iran zu modernisieren und zu entwickeln, stand er nicht nur ausländischen Feinden, sondern auch zerstörerischen Kräften im Inneren gegenüber, die bereit waren, das Land ins Chaos zu stürzen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Das düstere Bündnis aus revolutionären Islamisten und radikal linken Kräften stürzte die Gesellschaft in eine Spirale aus Anarchie und Zerstörung, deren Auswirkungen Iran noch Jahrzehnte später heimsuchten.
Im Folgenden werfen wir einen kurzen Blick auf einige der Dimensionen des von ihnen verbreiteten Terrors:
Attentate der Fedajin-e Islam
Die Bewegung der Fedajin-e Islam wurde 1941 von dem jungen Klerus Seyed Mojtaba Navab Safavi gegründet1. Ihr Ziel war die Errichtung einer islamischen Regierung, mit dem Motto: „Der Islam steht über allem, und nichts steht über dem Islam.“
Der Rechtsanwalt, Historiker und Schriftsteller Ahmad Kasravi hatte ein Buch zur Kritik des Schiitentums und des Sufismus verfasst. Ziel dieses Buches war es, eine kulturelle Revolution auszulösen, da Kasravi der Meinung war, dass ein großer Teil der Probleme Irans durch die Einmischung des Klerus in sämtliche Angelegenheiten des Landes verursacht wurde. Die Veröffentlichung dieses Buches löste den Zorn von Navab Safavi aus, und am 14. Mai 1945 versuchte er persönlich, Kasravi zu ermorden. Doch dieser Anschlag scheiterte, und Kasravi wurde ins Krankenhaus gebracht2. Navab Safavi wurde nach kurzer Zeit aus dem Gefängnis entlassen3, nun mit noch festerem Entschluss als zuvor. Schließlich, am 11. März 1946, drangen mehrere Mitglieder der Fedajin-e Islam unter der Führung der Imami-Brüder in den Justizpalast ein. Dort ermordeten sie Ahmad Kasravi, der mit seinem Sekretär zu einer Vernehmung erschienen war, mit Schusswaffen und Messern. Die Täter dieses Mordes wurden nicht bestraft und freigelassen.
Am 7. März 1951, nur wenige Minuten nach dem Betreten einer Moschee, wurde Premierminister Haj Ali Razmara durch Schüsse getötet4. Die Fedajin-e Islam, angestachelt durch Mohammad Mossadegh, verübten dieses Attentat. Der Konflikt zwischen Razmara und Mossadegh drehte sich um die Verstaatlichung der Ölindustrie. Razmara wollte eine neue Einigung mit der britischen Ölgesellschaft erzielen, da er der Ansicht war, dass Iran nicht in der Lage sei, diese Industrie allein zu verwalten. Doch Mossadegh und seine Anhänger wählten einen radikaleren Weg. Nur drei Tage nach Razmaras Amtsantritt drohte Mossadegh ihm im Parlament offen mit dem Tod5. Der Attentäter, Khalil Tahmasebi, wurde durch die Stimmen einiger Parlamentsabgeordneter und mit der Zustimmung Mossadeghs freigelassen. Tatsächlich wurde dieses Attentat von den Parlamentariern legitimiert.
Weitere Attentate der Fedajin-e Islam:
- Abdolhossein Hajir, der Hofminister, wurde im Jahr 1949 in der Sepahsalar-Moschee von Hossein Imami, einem Mitglied der Fedajin-e Islam, erschossen.
- Premierminister Hossein Ala wurde 1955 auf Befehl von Navab Safavi von einem Mitglied der Fedajin-e Islam angegriffen. Dieses Attentat scheiterte.6
- Premierminister Hassan Ali Mansur wurde 1965 vor dem Parlament auf Anordnung von Ayatollah Milani von einem Mitglied der Fedajin-e Islam ermordet.7
Attentate der Volksmodschahedin (MEK)
Eines der gefährlichsten Vorhaben der Volksmodschahedin (MEK) war der Plan, das städtische Trinkwasser zu vergiften. Glücklicherweise wurde dieser jedoch vereitelt.
Die MEK arbeitete von Anfang an mit dem sowjetischen Geheimdienst KGB zusammen und spionierte für ihn. Massoud Rajavi, ein Mitglied der Volksmodschahedin, der an politischen Attentaten beteiligt war, wurde 1971 zusammen mit mehreren anderen Mitgliedern der Organisation verhaftet, vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt8. Doch auf persönliche Intervention von Leonid Breschnew, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, und über eine Nachricht, die über Ahmad Mirfendereski, den iranischen Botschafter in Moskau, an den Schah übermittelt wurde, wurde die Begnadigung und Freilassung von Massoud Rajavi beantragt.9

An dieser Stelle stellt sich die Frage, warum der sowjetische Regierungschef persönlich intervenierte, um die Hinrichtung eines politischen Gefangenen zu verhindern.
Die Volksmodschahedin erhielten geheime Informationen vom KGB und führten daraufhin ein Attentat auf drei amerikanische Experten des Rockwell-Konzerns durch. Nach der Ermordung der US-Spezialisten übergaben sie eine Akte mit Dokumenten und Beweismaterial an die Sowjets in Europa. Die MEK verübte auch Bombenanschläge auf verschiedene Ziele: Pepsi-Cola-Büros, General Motors-Filialen, die Marine Oil Company, das Mausoleum von Reza Schah und die Iran-Amerika-Gesellschaft. In ihren Erklärungen nach diesen Explosionen nannten sie die „Unterdrückung der palästinensischen Bewegung“ als eine der Rechtfertigungen für ihre Aktionen.
Am 3. August 1972 sprengten die Volksmodschahedin die jordanische Botschaft, mit der Begründung, dass König Hussein sich negativ gegenüber der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) verhalten habe.10
Im selben Jahr explodierten ihre Bomben auch in weiteren Einrichtungen: dem Königlichen Club, dem Zentralen Verteidigungsministerium für Zivilschutz und der Verwaltungsabteilung eines städtischen Kaufhauses. Ein Jahr später verübte die MEK weitere Sprengstoffanschläge, bei denen unter anderem Pan Am Airlines, die Shell Oil Company, das Hotel International, das Radio City Cinema und Firmen von bekannten bahaiischen Geschäftsleuten betroffen waren.
Die Volksmodschahedin unterzogen sich extremen Härteübungen, um ihre Widerstandskraft für den Fall einer Verhaftung zu steigern. Zu diesen Ritualen gehörte auch, sich gegenseitig körperlichen Schmerzen auszusetzen. Im Jahr 1974 fiel ihr Mitstreiter Hoodashtian11 in einem von Saddam Hussein bereitgestellten Unterschlupf im Irak einem schweren inneren Machtkampf zum Opfer. Der Verdacht gegen ihn führte zu einer derart grausamen Behandlung, dass sein Leichnam später kaum noch identifizierbar war. Interne Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe nahmen oft eine brutale Wendung, bei der Waffen und ätzende Substanzen zum Einsatz kamen. Die Spuren dieser Gewalt wurden schließlich außerhalb der Stadt beseitigt.12
Im Jahr 1975 erlebte die Volksmodschahedin eine interne Spaltung. Ein Teil der Organisation erklärte sich für marxistisch und nahm eine strikt materialistische Haltung ein. Diese Strömung wurde von Taghi Shahram angeführt. Um seine Fraktion zu stärken, plante er mehrere große und spektakuläre Attentate.
Am 17. März 1975 gab Shahram den Befehl zur Ermordung von General Reza Zandipour, dem Leiter des Gefängnisses des gemeinsamen Komitees von Polizei und SAVAK. Am 6. Mai 1975 ließ er Majid Sharif Vaqefi sowie zwei weitere Mitglieder der Volksmodschahedin – Hossein Siahkolah und Vahid Afraqteh – ermorden, weil Vaqefi versuchte, eine Parallelorganisation zu gründen. Die Leiche von Sharif Vaqefi wurde verbrannt, um eine Identifizierung durch SAVAK zu verhindern, und anschließend auf einer Müllhalde außerhalb Teherans abgelegt.13
Am 21. Mai 1975, während des Rückflugs des Schahs aus den USA, ermordete die Gruppe zwei amerikanische Militärberater: Oberst Paul R. Shaffer und Oberstleutnant Jack Turner. Am 3. Juli desselben Jahres scheiterte ein weiteres Attentat auf den amerikanischen Diplomaten Donald Arborne. Kurz darauf wurden fünf Mitglieder der marxistischen Volksmodschahedin in einem Feuergefecht mit SAVAK-Kräften getötet.
Im Februar 1976 versuchte die Gruppe, eine Konferenz internationaler Investoren in Teheran zu sprengen, doch die Bombe explodierte vorzeitig. Die Attentäterin Manijeh Batool Eftekhari, die den Sprengstoff transportierte, wurde dabei schwer verletzt und starb kurze Zeit später an ihren Wunden.
Im Mai 1976 sprengte die Organisation den Eingang einer Einrichtung, die sie als israelisches Zentrum in Teheran bezeichnete. Am 28. August 1976 ermordeten sie drei amerikanische Militärberater, die für die Luftwaffe Irans tätig waren und mit dem Rockwell-Konzern verbunden waren: William Cottrell, Robert Krongard und Donald Smith.
Lutfollah Meithami, ein Mitglied der Volksmodschahedin, wurde während der Herstellung einer Bombe verletzt, die für einen Anschlag auf das Korosh-Kaufhaus und das Büro der Zeitschrift „Zan-e Rooz“ bestimmt war. Trotz seiner Verhaftung durch SAVAK wurde er aufgrund seiner Verletzungen nicht hinrichtet. Er geriet in die Hände von Personen, die im Gegensatz zu seinen eigenen Genossen nicht dazu neigten, Verwundete auf einer Trage zu exekutieren. Meithami hatte in den USA ein staatliches Stipendium erhalten und ein komfortables Leben geführt, doch er „beglich seine Schuld“ an die Gesellschaft durch seine Bombenanschläge.
Laut Manouchehr Mirhashemi, dem Leiter der Anti-Spionage-Abteilung von SAVAK, wurden 1978 die Propaganda-Flugblätter der Volksmodschahedin in der sowjetischen Botschaft gedruckt und vervielfältigt.
Die Volksmodschahedin arbeiteten eng mit verschiedenen terroristischen Gruppen zusammen, darunter Organisationen aus dem Irak sowie die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) unter der Führung von Jassir Arafat. Während des Iran-Irak-Krieges schloss die Volksmodschahedin ein Bündnis mit Saddam Hussein und kämpfte gegen ihr eigenes Land. Als Gegenleistung erhielt sie täglich 100.000 Barrel Öl14 aus dem irakischen Export. Mit diesen Einnahmen investierte die Organisation in Europa und gründete zahlreiche Lobbygruppen, die unter dem Vorwand von Menschenrechtsorganisationen agierten.
Ein Veteran des Iran-Irak-Krieges erinnerte sich daran: „Wir hätten lieber Gefangene von Saddam geworden, als in die Hände der Volksmodschahedin zu fallen.“
Die Volksmodschahedin hatten mit Saddam Hussein vereinbart, iranische Kriegsgefangene an den Irak zu übergeben15, erfüllten dieses Abkommen jedoch nicht. Sie wussten, dass die Namen der Gefangenen bei den Vereinten Nationen registriert worden wären. Stattdessen folterten sie ihre Gefangenen auf grausamste Weise und töteten sie anschließend.
Attentate der Volksfedajin-Guerilla (Fedajin-e Khalq)
Die Organisation der Volksfedayin-Guerillas des Iran war eine marxistische politische und militärische Organisation, die im Jahr 1350 (1971/72) mit dem Slogan und Ziel des globalen und endgültigen Kampfes gegen den Imperialismus aus dem Zusammenschluss zweier linker Untergrundgruppen entstand16. Da diese Gruppe den Schah als Werkzeug des Imperialismus betrachtete, lauteten die Hauptparolen der Organisation wie folgt: „Tod dem Imperialismus und seinen Kettenhunden“ und „Sturz des Schahs und seiner imperialistischen Unterstützer“. Bižan Jazani, einer der Theoretiker der Organisation, war der Ansicht, dass die vom Schah durchgeführten Landreformen die Klassendifferenzen verringert hätten und keine revolutionären Bedingungen vorhanden seien17. Aus diesem Grund führte die Organisation der Volksfedayin-Guerillas, im Glauben an den Guerilla-Weg, mehrere bewaffnete Operationen und Attentate durch18, um die Revolution im Iran zu entfachen. Diese Organisation stand in Verbindung mit anderen Bewegungen wie den Palästinensern und erhielt finanzielle Unterstützung aus Ländern wie Libyen. Einige Mitglieder der Organisation kämpften an der Seite marxistischer Guerillas im Dhofar-Aufstand, um Sultan Qabus zu stürzen, und kamen dabei ums Leben.19
Am 8. Februar 1971 griffen Ali Safaei Farahani, Mohammad Safari und mehrere Mitglieder der Organisation Fedajin-e Khalq eine Gendarmeriestation im Siyahkal-Wald an und töteten mehrere Soldaten und Offiziere. Wie bei vielen dieser Taten wurden durch Schriftsteller, Dichter und selbsternannte Intellektuelle heroische Erzählungen geschaffen, die den Terroristen ein mystisches Bild verleihen.20
Am 5. April 1971 wurde die Polizeistation Gheytarieh von der Pouyan-Ahmadzadeh-Gruppe, zu der auch Theoretiker und Gründer der Organisation gehörten, angegriffen. Dieser Angriff, der von Masoud Ahmadzadeh befohlen wurde, markierte den Beginn des städtischen Guerillakriegs. Am 7. April 1971 wurde Ziaeddin Farsiu, der Leiter der Militärjustiz, von Überlebenden der terroristischen Siyahkal-Gruppe ermordet. Bei einem Raubüberfall auf die Sefidieh-Filiale der Nationalbank wurde der Wachposten des Bankgebäudes während der Flucht von Hamid Ashraf erschossen. Hamid Ashraf, eine Schlüsselfigur dieser Organisation, galt als Vorbild für viele ihrer Mitglieder. Auch Mohammad Ali Nashid, der Leiter der Bankfiliale, wurde von Hassan Nowruzi, einem weiteren Terroristen der Organisation, ermordet. Im August 1974 ermordeten die Fedajin-e Khalq-Guerillas Mohammad Sadegh Fateh Yazdi, den Besitzer der Jahan-Chit-Textilfabrik. Fateh Yazdi war ein erfolgreicher Industrieller und Unternehmer, Eigentümer und Geschäftsführer mehrerer Unternehmen, die tausende Arbeiter und Angestellte beschäftigten. Alle seine Fabriken nannte er nach seiner Frau „Jahan“ und gründete zudem eine Wohltätigkeitsorganisation. Doch in den Augen der linksgerichteten Terroristen war ein Fabrikbesitzer ein Ausbeuter der Arbeiter.
Der linke Schriftsteller Gholamhossein Saedi, der sein Leben im Widerstand gegen das Regime verbrachte, äußerte sich in einem Interview über Mahmoud Panahian, der Fateh Yazdi ermordete:
„Mahmoud Panahian war ein außergewöhnlicher Mensch. Ich habe ihn von klein auf großgezogen. Er war immer bewaffnet und trug eine Zyankalikapsel unter seiner Zunge. Kurz gesagt, er war ein sanfter Mann!“21
Nach dem Mord an Fateh Yazdi feuerte Panahian auch auf mehrere SAVAK-Beamte am Khorasan-Platz. Die Jahre 1974 und 1975 stellten den Höhepunkt der Terrorakte der Fedajin-e Khalq-Guerillas dar. Im Januar 1975 ermordeten sie Alineghghi Niktab unter dem Kommando von Nastaran Al-Agha. Am 3. März 1975 wurde Hauptmann Yadollah Nowruzi, Kommandant der Wachtruppen der Aryamehr-Universität, von den Guerillas getötet. Am 5. März 1975 ermordeten sie Abbasali Shahriari, einen SAVAK-Informanten innerhalb der kommunistischen Tudeh-Partei. Auch Noshirowan Pour wurde aufgrund eines bloßen Verdachts auf Verrat getötet, obwohl er keinerlei Verbrechen begangen hatte. Im Februar 1976 ermordeten die Guerillas Hassan Nahidi, einen SAVAK-Vernehmungsbeamten in Maschhad.
In der Organisation waren romantische Beziehungen verboten. Als Abdollah Panjeh-Shahi und Edna Sabat, die in einem konspirativen Unterschlupf lebten, sich ineinander verliebten, ordnete Siamak Asadian auf Befehl von Ahmad Gholamian Langroudi die Hinrichtung von Panjeh-Shahi an22. Diese internen Ermordungen waren jedoch keine Einzelfälle. In einem bekannten Brief von Hamid Ashraf an Ashraf Dehghani, der nach einer Razzia der westdeutschen Polizei auf Dehghanis Unterschlupf entdeckt wurde, wird von der Hinrichtung von drei Mitgliedern der Organisation berichtet. Diese drei – Asad, Zarkar und Khashayar – wurden auf Befehl von Hamid Ashraf ermordet, weil sie die Organisation verlassen wollten. Um die Brutalität dieser Terroristen vollständig zu begreifen, lohnt es sich, einen Blick auf eine Erzählung aus dem Buch Ein anderer Weg – Berichte über das Leben der Fedajin-e Khalq-Guerillas zu werfen, herausgegeben von Nasser Mohajer und Touraj Atabaki, Seite 185.
In dieser Erzählung berichtet Nahid Ghajar, ein Mitglied der Fedajin-Zweigstelle in Maschhad, über ein Ereignis aus dem Winter 1976:
„Unser Unterschlupf befand sich damals in Maschhad. Eines Tages lief eine arme Katze über die Mauer unseres Hauses. Vida betrachtete die Katze sehnsüchtig und sagte zu Mehrnoush: ‚Sieh dir diese wunderschönen Augen an.‘ Manchmal gab Vida der Katze heimlich etwas zu essen. Doch anscheinend hatten die Genossen Wind von dieser Zuneigung bekommen, und wir wurden scharf kritisiert. Es war uns untersagt, unsere zarte Tierliebe zu zeigen. Doch die Genossen fällten eine andere Entscheidung. Es wurde angeordnet, dass Vida die Katze töten müsse. So brachte sie die Katze in den Keller und musste sie dort töten. Am nächsten Tag bereitete Ahmad Gholamian, der Tagesverantwortliche unseres Unterschlupfs, das Essen zu. Nachdem wir gegessen hatten, fragte er uns: ‚Hat es euch geschmeckt?‘ Und fügte dann hinzu: ‚Heute haben wir Katzenfleisch gegessen.‘“
Brandanschläge auf Kinos durch terroristische Gruppen
Am 5. August 1978 beschlossen die Kinobetreiber von Isfahan, ihre Kinos aus Protest gegen die Zerstörungen, die durch Brandanschläge auf Kinos verursacht wurden, zu schließen. Reza Anvari, der Vorsitzende des Verbands der Kinobetreiber Irans, appellierte an die Bevölkerung, keine Kinos niederzubrennen. Dennoch setzten die revolutionären Terroristen ihre Brand- und sogar Bombenanschläge auf Kinos fort. Zwischen 1961 und 1978 wurden insgesamt 27 Kinos in Brand gesetzt. In Maschhad wurde das Ariana-Kino in Brand gesteckt, wobei drei Menschen lebendig verbrannten.
Die schlimmste Tragödie ereignete sich jedoch im August 1978 mit dem Brandanschlag auf das Rex-Kino in Abadan, der de facto den Sturz der Regierung einleitete. Wie Bizhan Jazani, der Theoretiker und Gründer der Fedajin-e Khalq-Guerillas, formulierte: „Man muss die schlafende Bevölkerung mit Peitschenhieben aufwecken.“23
Amir Aslan Afshar berichtete: „Unsere Gegner hatten keinerlei moralische Prinzipien. Um an die Macht zu gelangen, griffen sie zu jeder erdenklichen Lüge.“ Der Brandanschlag auf das Rex-Kino hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Psyche des Schahs: „Alle waren fassungslos darüber, welche Organisation eine solch grausame Tat begangen haben könnte.“
Die zerstörerische Rolle der roten Intellektuellen
Die Rolle der roten Intellektuellen bei der Etablierung der Islamischen Republik ist von entscheidender Bedeutung, da sie die nicht-religiösen gesellschaftlichen Gruppen anführten und beeinflussten. Durch ihre Kunst sei es in Form von Gedichten, Bildern oder Filmen, verliehen sie den terroristischen Handlungen dieser Gruppen eine gewisse Legitimation. Der Grund dafür liegt in der emotionalen Prägung der Massenpolitik, bei der rationales Denken oft eine untergeordnete Rolle spielt. Kunst war ein besonders effektives Mittel, um die Emotionen der Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken und somit extremistische Ideologien zu legitimieren. Diese Intellektuellen jedoch hatten kein wahres Verständnis für den Modernisierungsprozess und dessen Umsetzung im Iran.
Der Modernisierungsprozess nahm gegen Ende der Kadscharen-Dynastie seinen Anfang, als die Unfähigkeit der Kadscharen-Herrscher Iran zu einem Spielball der Großmächte Großbritannien und Russland machte. Ahmad Schah Kadschar verhandelte sogar über den möglichen Verkauf des Landes an die Briten. In dieser katastrophalen Lage entschieden sich Reza Schah und eine kleine Gruppe von konstitutionellen Reformern, Iran vor politischem und sozialem Zerfall zu bewahren und die nationale Existenz zu retten. Zu dieser Zeit war die Mehrheit der iranischen Bevölkerung Analphabeten, und es war klar, dass die Modernisierung auf Widerstand und Feindseligkeit stoßen würde. Um die neue Welt zu verstehen und zu vermitteln, waren Übersetzungen und Bücher unerlässlich. Diese wurden jedoch hauptsächlich von einer kleinen, gebildeten Gruppe übernommen, die lesen und schreiben konnte und mit einer oder mehreren europäischen Sprachen vertraut war. Diese Gruppe wurde als die Intellektuellen des Landes wahrgenommen. Leider jedoch waren viele dieser Intellektuellen ideologisch voreingenommen, vor allem in Richtung der kommunistischen Bewegung, die nach dem Zweiten Weltkrieg hauptsächlich durch die Tudeh-Partei vertreten wurde. Daher waren viele der übersetzten Werke ideologisch gefärbt und entsprachen der politischen Linie dieser Intellektuellen, darunter Werke von Jean-Paul Sartre, Albert Camus und Bertolt Brecht. Während Menschen in westlichen Ländern Zugang zu einer Vielzahl von Autoren und Ideen hatten, herrschte im Iran eine monopolartige, linke Ideologie, die den freien Diskurs verhinderte.
Eine Gesellschaft, die sich gerade auf den Weg der Entwicklung begeben hatte, geriet in eine geistige Orientierungslosigkeit, da sie sich mit Werken auseinandersetzte, die wenig Bezug zu ihrer sozialen Realität und ihren tatsächlichen Herausforderungen hatten. Infolgedessen wandte sich die iranische Gesellschaft dem Intellektualismus zu, und die Entwicklung der Gesellschaft verlagerte sich von der sozialen Wirklichkeit hin zu abstrakten Ideen. Wenn jedoch gedankliche Anliegen keinen direkten Bezug zur äußeren Realität haben, vertieft sich die Kluft zwischen Realität und Idee, und die Vorherrschaft der Idee über die Wirklichkeit mündet in Illusionen. Dies führte letztlich dazu, dass die Moderne in der iranischen Gesellschaft unverstanden blieb.
Dr. Javad Tabatabai, der Philosoph von Iranshahr24 , vertrat die Auffassung, dass diese geistige Fehlentwicklung an den Universitäten ihren Ursprung nahm. Seiner Ansicht nach sind die führenden Universitäten in Europa und den USA nationale Universitäten, da ihr Fokus auf der Erforschung der eigenen Völker und des eigenen Landes liegt. Im Gegensatz dazu seien die Universitäten im Iran keine nationalen Universitäten, da ihre wissenschaftliche Auseinandersetzung nicht auf das Volk und das Land Iran gerichtet ist.
Das Geständnis eines ehemaligen Kommunisten über die geistige Unterentwicklung der Feinde der konstitutionellen Monarchie
Einige der Verantwortlichen für die Revolution von 1979 hatten den Mut, ihre Irrtümer zu bekennen. Ali Mirfetros, ein früherer Kommunist, Dichter und Autor des Buches „Pathologie einer Niederlage“,, schrieb:25
„Die politische Geschichte Irans in der modernen Ära spiegelt im Allgemeinen den Lärm und die Wut unterentwickelter Geister wider. Es ist bedauerlich, dass noch immer das Denken vieler unserer Intellektuellen und politischen Führer auf der Achse geistiger Unreife und intellektueller Kindheit verharrt. Unsere Intellektuellen und politischen Führer haben, ähnlich ideologischen Stämmen und Clans, die ersten zaghaften Keimlinge von Modernität und Zivilgesellschaft in Iran vernichtet und letztlich mit der Islamischen Revolution ein Grab für unser Volk geschaufelt, in dem wir alle liegen. Viele unserer Intellektuellen vermochten es nicht, die sozialen und industriellen Umwälzungen unter Reza Schah und Mohammad Reza Schah zu begreifen. Mit einer religiösen Denkweise und einer dörflich geprägten, städtisch getäuschten Kultur betrachteten sie industrielle Entwicklung und soziale Veränderungen als ‚Westoxikation‘ und ‚Zerstörung der traditionellen Grenzen‘. Sie hielten den Schah für den Sieger der Geschichte und sich selbst für die Verlierer. Eine Reihe von vorgefertigten ‚Was tun?‘-Antworten aus Russland, China und – schlimmer noch – von Fidel Castro oder Enver Hoxha nahm unseren Intellektuellen die Lastdes eigenständigen Denkens ab.“
Literaturen:
- Farhad Kazemi: „The Fada‘iyan-e Islam: Fanaticism, Politics and Terror“ in Said Amir Arjomand (ed.): From Nationalism to Revolutionary Islam. London/Basingstoke: Macmillan 1984. S. 157–176.
- Farhad Kazemi: Art. „Fedāʾīān-e eslām“ in Encyclopædia Iranica Bd. IX, S. 470–474. Hier online verfügbar: https://iranicaonline.org/articles/fedaian-e-esla
- N.R. Keddie und A.H. Zarrinkub: Art. „Fidāʾiyyān-i Islām“ in The Encyclopaedia of Islam. New Edition Bd. II. 882a-883a.
- Amir Taheri: The Spirit of Allah. Bethesda, Md.: Adler & Adler 1985.
- Mohsen Zaal, Mojahedin-e Khalq-Guerilla, Teheran, Mahris-Verlag, 1400 (2021)
- Behrooz, Maziar (1999). Rebels with a Cause: The Failure of the Left. London, UK: I.B. Tauris. ISBN 9780755612093.
- „Dr. Mohammad Mossadegh, Pathologie eines Scheiterns (Von der konstitutionellen Revolution zur Islamischen Revolution)“ von Ali Mirfetros, fünfte Auflage, 2018.
- Ulrich Gehrke, Harald Mehner: Iran. Erdmann Verlag. 1975. Seite 196 ↩︎
- Farhad Kazemi: „The Fada‘iyan-e Islam: Fanaticism, Politics and Terror“ in Said Amir Arjomand (ed.): From Nationalism to Revolutionary Islam. London/Basingstoke: Macmillan 1984. S. 161. ↩︎
- Keddie/Zarrinkub 882b ↩︎
- Vgl. Kazemi 164 ↩︎
- Abbas Milani: Eminent Persians. Syracuse University Press, 2008, S. 346. ↩︎
- Vgl. Kazemi 1984, 166. ↩︎
- Gholam Reza Afkhami: The life and times of the Shah. University of California Press, 2009, S. 377 ↩︎
- عزتالله سحابی، نیم قرن خاطره و تجربه، صفحهٔ ۹۴
Azizollah Sahabi, Ein halbes Jahrhundert Erinnerungen und Erfahrungen, Seite 94. ↩︎ - از نگاه ساواک: گروههای چپ و ارتباط با اتحاد جماهیر شوروی، بیبیسی فارسی
https://www.bbc.co.uk/persian/iran/2011/02/110207_l42_siahkal_morteza_mousavi ↩︎ - https://www.bbc.com/persian/iran/2011/06/110620_l10_30khordad60_khodabandeh ↩︎
- Mohsen Zaal, Mojahedin-e Khalq-Guerilla, Teheran, Mahris-Verlag, 1400 (2021), S. 480
محسن زال، چریک مجاهد خلق، تهران، نشر ماهریس، 1400، ص ↩︎ - از ارتباطات مجاهدین خلق با شوروی و عراق تا راه آن در آینده
https://www.radiofarda.com/amp/f2_iran_pkk_mujaheddin_khalq_rajavi_ussr_mogharabi_milani_shah_ashraf/24312772.html ↩︎ - Die Akte von Majid Sharif Vaghefi: Vernehmungsprotokoll von Hossein Sheikh Baqer Qazi ↩︎
- https://youtu.be/Ng2XK928r1g?si=Wu1UepzAleCv3-O3 ↩︎
- https://www.youtube.com/watch?v=ft5vEtZcHmc ↩︎
- مازیار بهروز، شورشیان آرمانخواه، ترجمه مهدی پرتوی، انتشارات ققنوس، صفحه 110-111.
Maziar Behrooz, Idealistische Rebellen, übersetzt von Mahdi Partovi, Qoqnoos-Verlag, Seiten 110-111. ↩︎ - مازیار بهروز، شورشیان آرمانخواه، ترجمه مهدی پرتوی، انتشارات ققنوس، صفحه 116-117.
Maziar Behrooz, Idealistische Rebellen, übersetzt von Mahdi Partovi, Qoqnoos-Verlag, Seiten 116–117. ↩︎ - چریکها وارداتی نبودند، مازیار بهروز، مهرنامه، شماره ۴۱، اردیبهشت ۹۴، صفحهٔ ۱۸۷.
Die Guerillas waren nicht importiert, Maziar Behrooz, Mehrnameh, Ausgabe 41, Ordibehesht 94 (April/Mai 2015), Seite 187. ↩︎ - مازیار بهروز، شورشیان آرمانخواه، ترجمه مهدی پرتوی، انتشارات ققنوس، صفحه 122.
Maziar Behrooz, Idealistische Rebellen, übersetzt von Mahdi Partovi, Qoqnoos-Verlag, Seiten 122. ↩︎ - «سیاهکل: „شکستی که حماسه شد“». BBC News فارسی. ۲۰۱۱-۰۲-۰۴. دریافتشده در ۲۰۲۱-۱۱-۱۵. ↩︎
- https://youtu.be/v5zSr3voIKk?si=M3BOOHuCF98Si0fq ↩︎
- Der Mord an Abdullah Panjeh-Shahi und die Kinderkrankheit des Linksextremismus) von Mohsen Sayrafinejad. S 104 ↩︎
- Der Kampf gegen die Diktatur des Schahs als Hauptfeind des Volkes und Gendarm des Imperialismus, Bijan Jazani, S 36-37 ↩︎
- Iranšahr bezeichnet das kulturelle, historische und zivilisatorische Gebiet Irans, dessen Ursprünge bis in die Zeit der Sassaniden zurückreichen. Ursprünglich mit der Bedeutung „Land der Iraner“ versehen, entwickelte sich der Begriff im Laufe der Jahrhunderte zu einem umfassenden intellektuellen und kulturellen Konzept, das die iranische Identität durch wesentliche Elemente wie Sprache, Religion, Bräuche – darunter Nouruz und Mehregan – sowie mythische Überlieferungen prägte.
Iranšahr verkörpert die Beständigkeit der iranischen Zivilisation im Wandel der Geschichte und hebt zugleich ihre Fähigkeit hervor, trotz zahlreicher Umbrüche ihre zentralen Werte und Traditionen zu bewahren. Dieses Konzept steht seit jeher als Sinnbild für die Dynamik und die unermüdliche Wiederbelebung der iranischen Kultur. ↩︎ - Dr. Mohammad Mossadegh: Pathologie einer Niederlage, Ali Mirfetros ↩︎